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Kreistagsabgeordnete der LINKEN spenden an die BI Giesen-Schacht für ihre Initiative gegen den Konzern K+S

Im September 2017 beschloss der Kreistag eine Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für Kreistagsabgeordnete. Die Abgeordneten der Linksfraktion, Joachim Sturm und Lars Leopold, stimmten gegen die Erhöhung und kündigten an, diese für soziale Zwecke zu spenden.

Bei einem gemeinsamen Treffen zwischen dem Fraktionsvorsitzenden der Linken im Kreistag und Vertreter*innen der BI Giesen-Schacht wurde deutlich, was im Fokus steht: Keine Renditejagd auf dem Rücken von Mensch und Natur!

„Es ist absolut klar: Das bestehende Wirtschaftssystem ist kaum vereinbar mit ökologischen Zielen. Was der Konzern K+S mit seiner Kalihalde bei Giesen veranstaltet ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass aus Gewinnerzielungsabsicht die Natur hintenanstehen muss,“ stellt der Fraktionsvorsitzende Joachim Sturm fest.

Die negativen Schlagzeilen um den Salzberg im Landkreis Hildesheim reißen nicht ab. Neben der Versalzung von Innerste und Grundwasser, sind jüngst Asbestfunde öffentlich gemacht worden in den Böden rund um den Kaliberg.

Dazu der Kreistagsabgeordnete Lars Leopold: „Es ist doch erstaunlich das ein privatwirtschaftliches Unternehmen in unserem Landkreis für seine ganz eigenen Profitinteressen die Böden, die Flüsse und die nächste Umgebung extrem verunreinigt. Wir sagen ein klares Nein, zu solchem Geschäftsgebaren. Vor jeglichem Renditewahn gehört Mensch und Natur!“

 

Spendenuebergabe_Kurdischer_Verein

Kreistagsabgeordnete der LINKEN spenden mit Hilfe des Kurdischen Kulturvereins Hildesheim e.V. an bedürftige Familie in Rojava

Im September 2017 beschloss der Kreistag eine Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für Kreistagsabgeordnete. Die Abgeordneten der Linksfraktion, Joachim Sturm und Lars Leopold, stimmten gegen die Erhöhung und kündigten an, diese für soziale Zwecke zu spenden.

Nicht nur seitdem jüngsten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des türkischen Machthabers Erdogan gegen die autonom selbstverwaltete Region Rojava im Norden Syriens, gleicht die gesamte Region einem Pulverfass. Die Leidtragenden sind immer Zivilisten Vorort, die immer wieder darunter leiden, dass Despoten wie der türkische Machthaber die Region als Spielball eigener politischer Interessen benutzen.

Die kurdischen Hildesheimer*innen sind eine der größten organisierten Minderheitsgruppen im gesamten Stadt- und Landkreis Gebiet und gehen fast täglich für eine Sensibilisierung auf die problematische Lage in Westkurdistan auf die Straße. Die Abgeordneten der Linksfraktion im Kreistag haben daher, mit der Hilfe des befreundeten Kurdischen Kulturvereins Hildesheim, 300€ an eine bedürftige Familie in Rojava gespendet.

„Wir stehen seit eh und je an der Seite von unterdrückten Minderheiten, sei es in Deutschland oder Kurdistan. Faschistische Politik macht an Ländergrenzen nicht halt. Es ist erschreckend zu sehen, wie massiv die Aggression der türkischen Regierung gegen das demokratische Rojava abläuft. Verheerend für all jene, die nach Jahren des Terrors durch den Daesch wieder zurück in Ihre Heimat in Westkurdistan wollten und nun wieder mit einem völlig sinnlosen Krieg konfrontiert werden“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Joachim Sturm.
Die autonom-verwaltete Region in Nordsyrien Rojava, gilt als demokratisch legitimiert und liberal gegenüber anderen Religionen und Ethnien, außerdem hat sie dank der ressourcenreichen Böden eine relativ starke Wirtschaftsleistung.

Fraktionskollege, Lars Leopold, macht deutlich: „Bei aller Liebe zu allen Solidaritätsbekundungen, hier müssen endlich härtere Maßnahmen ergriffen werden gegen den Aggressor Erdogan. Die EU benutzt Erdogan als brutalen Türsteher der Festung Europa. Mit deutschen Waffen führt Erdogan Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in der Türkei, Nordsyrien und Nordirak und ist damit selbst Fluchtverursacher Nummer eins. Statt sein korruptes Regime mit Geldzahlungen am Leben zu erhalten, sollte man Erdogan als Kriegsverbrecher ächten. Angesichts der völkerrechtswidrigen Invasion in Nordsyrien und den Massakern an der kurdischen Bevölkerung ist der Kuschelkurs der Bundesregierung gegenüber dem Erdogan-Regime fehl am Platz. Sie muss dem Despoten vom Bosporus endlich die rote Karte zeigen. Wir fordern wir die Bundesregierung auf, endlich ihren Kurs gegenüber dem türkischen Regime zu ändern. Sie darf weder an dem EU-Deal mit der Türkei festhalten, noch weiter Waffen an das Regime liefern.“

Caritas ETUI I

Kreistagsabgeordnete der LINKEN spenden für Hausaufgabenhilfe ‚ETUI‘

Im September 2017 beschloss der Kreistag eine Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für Kreistagsabgeordnete. Die Abgeordneten der Linksfraktion, Joachim Sturm und Lars Leopold, stimmten gegen die Erhöhung und kündigten an, diese für soziale Zwecke zu spenden.

So informierte sich LINKEN-Kreistagsabgeordneter Lars Leopold am vergangenen Mittwoch aus erster Hand im Beratungs- und Begegnungszentrum ‚Broadway‘ bei Geschäftsbereichsleiter Jörg Piprek über die Arbeit der Hausaufgabenhilfe für Kinder vor allem aus benachteiligten Familien und übergab eine Spende in Höhe von 400 Euro. Das ‚Broadway‘ im Hildesheimer Fahrenheitgebiet ist nur einer von insgesamt neun Standorten an denen die Caritas mit der Hausaufgabenhilfe ETUI aktiv ist. So gibt es die Hausaufgabenhilfe auch in den Stadtteilen Oststadt, Weststadt, Stadtfeld und Nordstadt.

„Eine so, in ihren jeweiligen Stadtteilen, festverankerte Institution wie die Hausaufgabenhilfe ETUI ist absolut unterstützenswert. Insbesondere dann, wenn diese für Kinder aus benachteiligten Familien, einen sicheren Hafen bietet. Hier können die Schüler*innen ihre Hausaufgaben erledigen und finden dabei eine Lernumgebung und die Unterstützung vor, die aus unterschiedlichen Gründen zuhause eventuell so nicht gegeben ist. Aber auch bei außerschulischen Angelegenheiten finden die Kinder hier Gehör“, begründet Leopold.

Die Hausaufgabenhilfe wird neben den pädagogischen Kräften, auch von rund 70 Auszubildenden der Elisabeth-von-Rantzau-Schule der Berufsfachschule Sozialpädagogische/r Assistent/in getragen. Außerdem sind immer wieder Studierende, Senior*innen und pensionierte Lehrkräfte mit Herzblut und viel Engagement im Einsatz. „Wir sind froh und dankbar, dass wir so engagierte Menschen bei ETUI haben und dies seit über 10 Jahren“, sagt Projektleiter Jörg Piprek.

„Sozialpädagogische Einrichtungen wie beispielsweise das ‚Broadway‘ im Fahrenheitgebiet sind der Anker in einer Gesellschaft, in der es auch um die soziale Ungerechtigkeit geht. Der Sozialbericht der HAWK, der von der Stadt Hildesheim in Auftrag gegeben und Mitte des Jahres präsentiert wurde, zeigt mit aller Deutlichkeit: In mindestens 3 Stadtteilen hat Hildesheim ein gravierendes Kinderarmutsproblem. Quoten von etwa 50% sind nicht hinnehmbar. Umso wichtiger ist jede Institution, die versucht hier einen Ausgleich zu schaffen. Die Hausaufgabenhilfe ETUI, ist eine genau solche. Sei es der gemeinschaftlich bewirtschaftete Garten im Stadtteil, die enorm motivierten haupt- und ehrenamtlichen Kräfte oder das sichere, ruhige Umfeld für die Hausaufgaben und andere außerschulische Problemlagen: Dies sind die Institutionen welche unsere vollste Unterstützung verdienen“, betont LINKEN-Fraktionsvorsitzender, Joachim Sturm.