Geänderte Büroöffnungszeiten in den Osterferien
In den Osterferien ist unser Büro zu geänderten Zeiten geöffnet.
Montags und mittwochs sind wir von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr in der Bischof-Janssen-Str. 31 für Sie da.
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Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag Hildesheim regt an, sich ebenso wie der Landkreis Hameln-Pyrmont mit dem Aufbau eines regionalen Netzwerks zur Gewinnung von Pflegenachwuchskräften zu beschäftigen. Dazu hatte die Fraktion eine Anfrage gestellt, bei der sie um nähere Auskunft bat, in welcher Form dieses bisher in den benachbarten Regionen erfolgt. Dazu soll nun eine Abfrage bei der nächsten Sitzung der Sozialamtsleiter im ehemaligen Regierungsbezirk Hannover erfolgen.
Lars Leopold, Kreistagsabgeordneter für die Linksfraktion: „Der Druck auf den Bereich Pflege nimmt immer weiter zu, die Pflege selber ist in Not. Die zu geringe Bezahlung und oftmals schlechten Arbeitsbedingungen in der Pflege haben dazu geführt, dass Fachkräfte den Beruf wechseln und Jugendliche Pflegeberufe gar nicht erst ergreifen. Wir müssen daher schauen, wie wir dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenwirken. Dies kann nur durch eine deutliche Aufwertung des Berufs erfolgen und bedarf grundsätzlicher Weichenstellungen durch die Bundesgesetzgebung, wie zum Beispiel eine bedarfsgerechte Personalbemessung oder allgemeinverbindliche Tarifverträge. Aber auch vor Ort sollten wir positive Impulse und Synergien mit den umliegenden Kreisen oder auch der Region Hannover nutzen und Netzwerke zur Gewinnung von Nachwuchskräften in der Pflege aufbauen. Denn Pflege ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam stemmen können.“
Die 23-jährige Friedensaktivistin Clara Tempel geht für eine Woche in die Hildesheimer Justizvollzugsanstalt, um in einem weiteren Schritt zivilen Ungehorsam gegen die atomare Bedrohung weltweit und speziell in Deutschland zu leben. Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag Hildesheim erklärt ihre Solidarität mit Clara Tempel und ihren Mitstreitern.
Friedensaktivistin Clara Tempel und Fraktionsvorsitzender Joachim Sturm
Für unsere Fraktion war unser Fraktionsvorsitzender Joachim Sturm vor Ort: „Ich habe heute Clara mit ins Gefängnis begleitet. Clara ist eine tapfere, junge Frau, die sich gestellt hat in Büchel, und die gesagt hat, diese Welt muss atomwaffenfrei sein.
Und für uns als Landkreis Mayors for Peace – Fraktion ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass wir hier sind. Und ich wünsche Clara ganz, ganz viel Kraft, dass ihr Herz aufmacht im Gefängnis und ich danke ihr nochmal für ihre Aktivität für diese Welt.“
Vom 21. bis zum 28. März findet gegenüber der Justizvollzugsanstalt eine Dauermahnwache statt, mit täglichem Soli-Frühstück um 10 Uhr, mit Erzähl- und Vernetzungscafé ab 15 Uhr und einem abendlichen Film mit bezug zur Friedensarbeit und zivilem Ungehorsam.
Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag Hildesheim ruft dazu auf, die Friedensaktivisten der Dauermahnwache mit einem oder mehreren Besuchen zu unterstützen und an Aktivitäten, wie z.B. von Briefpost an die Gefangene sich zu beteiligen.
Weitere Informationen:
Ins Gefängnis für eine atomwaffenfreie Welt
„Klar, der vom Kreis vorgelegte Kita-Vertrag ist für die Samtgemeinde Leinebergland finanziell ein sehr schlechter Deal – ein Desaster. Die Wahl zwischen Vertragsabschluss oder Abgabe der Kinderbetreuung an den Landkreis ist die sprichwörtliche Wahl ‚zwischen Pest oder Cholera‘. Aber den Vertrag nicht zu unterzeichnen und dem Kreis die Schlüssel unserer qualitativ hochwertigen Kitas vor die Füße zu werfen, darf keine Option sein“, macht Lars Leopold, Mitglied des Samtgemeinderats Leinebergland und Kreistagsabgeordneter der LINKEN nach der jüngsten Jugendausschusssitzung der Samtgemeinde in Gronau deutlich. Leopold weiter: „Schon das Zustandekommen des Vertragswerks, welches uns seitens der SPD-CDU-Mehrheitsgruppe im Kreistag fünf Minuten vor Sitzungsbeginn noch warm aus dem Drucker zur Abstimmung vorgelegt wurde, ist ein Skandal. Das Papier enthält noch offene Fragen und stellt, bei Abschluss, besonders die Kommunen im Südkreis vor schier unlösbare Finanzprobleme. Es kann nicht sein, dass die Kommunen die Aufgaben des Kreises wahrnehmen und hierfür finanzielle Einsparungen bei eigenen Aufgaben vornehmen müssten. Dennoch sollten die betreffenden Kommunen, so auch die Samtgemeinde Leinebergland, den Vertrag zeichnen und nicht leichtfertig die demokratischen Gestaltungsmöglichkeiten bei der Kinderbetreuung aus der Hand geben.“
„Die jährliche Kündbarkeit des Kita-Vertrags sollte genutzt werden, um seitens der kreisangehörigen Kommunen den notwendigen Druck aufzubauen und nachzuverhandeln. Frühkindliche Bildung ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe, hier müssen alle an einem Strang ziehen. Hier sind der Bund, der richtigerweise den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz beschlossen hat, sowie das Land, welches richtigerweise die Beitragsfreiheit bei den Kitas eingeführt hat, aber auch der Landkreis gleichermaßen in der Pflicht, die Kommunen finanziell so auszustatten, dass diese eine qualitative Kinderbetreuung wohnortnah anbieten können. Denn da gehört sie hin, in die jeweiligen Städte und Gemeinden. Eine zentrale Verwaltung der Kitas auf Kreisebene kann doch niemand ernsthaft wollen. Ebenso wenig wie die Aushöhlung des grundgesetzlich verbrieften Rechts auf Selbstverwaltung der Kommunen. Denn genau das geschieht, wenn die Kommunen über Gebühr belastet werden und ihre Aufgaben nicht mehr selbstständig wahrnehmen können“, betont Leopold.
Im September 2017 beschloss der Kreistag eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Kreistagsabgeordnete.Die Abgeordneten Joachim Sturm und Lars Leopold (DIE LINKE), stimmten dagegen und kündigten an, die Erhöhung für soziale Zwecke zu spenden. Bei ihrer Klausurtagung in Bad Salzdetfurth zogen die beiden Abgeordneten nun für 2018 Bilanz. Jeweils 462 € gingen an das Frauenhaus Hildesheim, dem sozialen Mittagstisch des Guten Hirten, das Jugendzentrum Hajo in Bad Salzdetfurth und an den Kinderschutzbund Gronau. In 2018 sind so insgesamt 1848,00 Euro an soziale Einrichtungen gespendet worden.
Gemeinsame Presseerklärung der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Unabhängigen, FDP und DIE LINKE:
Weiterhin keine Vertrags- und Planungssicherheit für Gemeinden
Der Beschluss der Kita-Vereinbarung im Kreistag durch die Gruppe SPD-CDU verhindert eine rasche Lösung für einen abschließenden Kita-Vertrag zwischen dem Landkreis und den Gemeinden, erklären die Fraktionen von Grünen, Unabhängigen, FDP und Linken im Kreistag. Die Gruppe habe es versäumt, rechtzeitig Planungssicherheit für die Städte und Gemeinden und auch für den Landkreis zu schaffen. Das eigenmächtige Vorpreschen von zwei einzelnen Abgeordneten hat in dem komplexen Verhandlungsverfahren zusätzliche Verwirrung gestiftet.
Nun wird versucht Druck auf die Städte und Gemeinden auszuüben, und in einem Treffen am Mittwoch mit Städte-und Gemeinderäten eine Mehrheit für die im Kreistag einseitig durchgesetzte, dort nie erläuterte und diskutierte Vereinbarung zu erzwingen. Dies erfolgt offenbar an Landrat und Kreisverwaltung vorbei, so die Fraktionsvorsitzenden von Unabhängigen, FDP, Grünen und Linken.
Nach deren Auffassung war der Vertrag zwischen den Hauptverwaltungsbeamten der Gemeinden und des Landkreises weitgehend ausgehandelt. Nun ist es nach Auffassung der kleinen Fraktionen notwendig, dass die zuständigen Verwaltungen – also Landrat und die Hauptverwaltungsbeamten – die Gespräche zu Ende bringen und die beschlossene Vereinbarung dabei als Vertragsentwurf betrachten. Die Frage der Investitionen muss kurzfristig geklärt und möglichst in den Vertrag einbezogen werden, damit die Städte und Gemeinden die notwendigen Projekte planen können.
Die Hildesheimer Aktivistinnen und Aktivisten der Seebrücke statteten am 9. Januar 2019 einen Besuch bei allen verantwortlichen Mandatsträgern vom Bundestag, Landtag, Kreistag und Stadtrat sowie Hildesheims Oberbürgermeister Ingo Meyer und Landrat Olaf Levonen ab, um auf die aktuelle Notlage der 49 auf dem Mittelmeer festsitzenden Geretteten hinzuweisen und daran zu erinnern, dass sich Kulturhauptstadtsbewerber Stadt und Landkreis zu möglichen sicheren Häfen erklärt haben im Rahmen einer Welle hilfsbereiter deutscher Kommunen.
Während am Aktionstag die Aktivisten und Aktivistinnen beim Landkreis vor quasi verschlossenen Türen standen, empfing sie wenigstens unser Fraktionsvorsitzender Joachim Sturm im Kreishaus und zeigte sich mit der Seebrücke solidarisch.
Joachim Sturm forderte auf, nicht nachzulassen: „Wir haben heute aktiv recherchiert. Die Landkreis-Tochter kwg hat aktuell mindestens drei Wohnungen frei, um zumindest einen Teil der Geretteten eine Bleibe zu bieten. Der Landkreis kann aktiv werden, wenn es die Mächtigen tatsächlich auch wollen. Wir werden das nachfragen und euch im Rahmen unserer Möglichkeiten bei eurem humanistischen Anliegen unterstützen. Wir sind sehr angetan von eurem Engagement. Wenn unsere Bürokratie versagt, dann ist es wichtig, dass ihr im öffentlichen Raum aktiv seid.“